Veltheim, Friedrich August von (1709–1775)

Lebensdaten: 1709–1775

Die Botanik gehört zu den großen, das ganze Leben andauernden (Hans Caspar Hirzel, der Freund und Biograph Sulzers, bemerkt dazu: »Von seinem Vater erbte er auch seinen Geschmack an den Gärtnerarbeiten, der ihn bis ans Grabe nie verließ. Er lernte sehr frühe die Pflanzung, das Beschneiden und Einimpfen der Gewächsen.« Hirzel 1779 S. 18) und zugleich kaum erforschten Bereichen und Tätigkeitsfeldern von Sulzers Werk (vgl. Kittelmann, Botanisches und gartenbauliches Wissen in Sulzers (Brief-)Werk, 2018 ). Anders als Sulzers Beitrag zur Gartentheorie, den schon Zeitgenossen wie Christian Cay Lorenz Hirschfeld gebührend einzuordnen und zu würdigen wussten, blieb Sulzers Rolle in der zeitgenössischen Botanik bislang weitgehend unbeachtet. Dies mag daran liegen, dass Sulzer nur eine Randfigur auf dem botanischen Terrain der Zeit war, die hinter der – freilich alles überragenden – Figur Carl von Linnés, aber auch hinter mit ihm in freundschaftlicher Korrespondenz stehenden Naturforschern wie Charles Bonnet, Albrecht von Haller oder Friedrich August von Veltheim, Herr über die berühmte Harbke'sche Baumzucht, verschwindet. Sulzers schriftliche Zeugnisse botanischer Erkenntnisse und Interessen sind im Vergleich mit anderen Autoren der Zeit marginal und darüber hinaus meist nur versteckt zu finden. Nicht zuletzt deshalb ist der kleine Briefwechsel mit Veltheim von Bedeutung.

Briefe an

Sulzer, Johann Georg (1720–1779)

1766

Empfangene Briefe von

Sulzer, Johann Georg (1720–1779)

1765 | 1767